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↓Nacht lyrischen Gesangs und klassischer griechischer Literatur
↓Arienabend mit Tango und Walzer
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↓Brief eines Teilnehmers über das Klassisch Griechisch Seminar 2007
Die ästhetische Faszination der musischen-kulturellen Veranstaltungen im Garten der Musen im Hellenikon Idyllion überschreitet selten das Maß, dass jemand in die Situation eines von den Sirenen belagerten Odysseus wie im Bild oben gelangen könnte.
Odysseus und die Sirenen von H. Dreiper, 1909
November 2011-24. März 2012
Unser Spezielles Wintermusen-Förderungsangebot
In dieser Zeit gibt es vier Sorten an Oliven, Grape Fruits, Mandarinen, Orangen, Kakis, auch noch Trauben und vieles mehr aus unserem Garten frei für euch, sowie geselliges und kreatives Zusammensein für schöpferische Menschen, die bei uns und im schönen echt griechischen Dorf Selianitika zugleich Kultur und Wärme suchen und alles zu einem Selbstkostenpreis.
Der Komponist Herman Rechberger, der im Winter die Leitung hat, wird er Sie mit seiner Frau herzlich empfangen und alles organisieren.
Aus unserem Konzert mit Tanz am 26. März 2011 in Egion
Im Hellenikon Idyllion im Cubraum in den Wintermonaten
28 August-04. Oktober
Einladung zu einzigartigen musikalischen Erlebnissen
Das einzigartige antike Theater von Egeira nur 30 km entfernt von Hellenikon Idyllion
Chören und Orchestern, die eine unserer Opern zur Uraufführung bringen, werden 21 Tage kostenfreie Unterkunft für bis zu 75 Personen vom 28. August bis zum 4. Oktober 2011 direkt am Strand des Hellenikon Idyllion offeriert, um auch außerhalb ihres Landes proben und die Oper auch vor Ort in antiken Theatern in Griechenland aufführen zu können. Auch ihr eigenes Repertoir können Sie zusätzlich üben und aufführen, fragen Sie uns an.
01. Juli-28. August
Meisterkurs für Gesang
Inklusiv vier Arienabende mit professionelen Sängern
Leitung: Prof. Jagna Sokorska Kwika, Gesang
Tel./Fax +49 (0)2098 38 87
E-Mail Kwika@t-online.de
13.-16. Juni
Das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Neckarsulm mit 90 Personen zum dritten Mal bei uns
Dirigent: Jochen Hennings
JSO Programm 2011
Giuseppe Verdi - Marsch aus Aida 26. März in Εgiο
- Felix Mendelssohn-Bartholdy - Hochzeitsmarsch aus "Ein Sommernachtstraum"
- Jean Sibelius - Finlandia op. 26 Tondichtung für Orchester
- Elias Andriopoulos - Odes von Andreas Kalvos
- O Filtrati Patris
- Ki Otan To Esperio Astro
- Aaron Copland - John Henry a Railroad Ballad for orchestra
- Johann Strauß - Leichtes Blut op. 319 Schnellpolka
- Mikis Theodorakis - Zorba The Greek (Arrangement Jérome Naulai)
- Victor Lopez - James Bond Medley
- Klaus Badelt - Pirates Of The Caribbean
- Johann Strauß Radetzky-Marsch
- John Williams Star Wars
19. August um 21:00 Uhr im Hellenikon Idyllion, 100m westlich vom Strandhotel Kanelli
Nacht lyrischen Gesangs und klassischer griechischer Literatur
- Arien
- Vortrag in Neugriechisch
- Und theatralische Dialoge in Altgriechisch
Interpretationen von Arien aus bekannten Opern von renommierten Studenten des klassischen Gesangs unter der Leitung der Dozentin Jagna Sokorska-Kwika mit Klavierbegleitung, gefolgt von einem Vortrag über das Leben des deutschen Philhellenen Frederick Thyrsou (1784-1860), gehalten von dem Hellenisten Helmut Quack. Abschließend findet eine Diskussion der Studenten des Seminars Altgriechisch sprechen und philosophieren auf der Bühne statt.
Eintritt frei
Arienabend mit Tango und Walzer
27. August um 21:00 Uhr Gesang- und Tanzabend mit Arien, Tango und Walzer im Hellenikon Idyllion, 100m westlich vom Strandhotel Kanelli
Ein Abend mit Arien aus bekannten Opern in Klavierbegleitung interpretiert von sieben renommierten Studenten des klassischen Gesangs aus Deutschland und Polen, sowie von Joustina Saproska, Mitglied der Staatsoper Warschau, unter der Leitung von Professor Jagna Sokorska-Kwika, die seit 18 Jahren das Gesangseminar der Hellenischen Romantik bei uns anbietet. Ein Direktoren-Paar der Athener Schule tanzt einen Walzer und einen Tango. Der Abend wird vom Konsul Polens in Athen und einem Vertreter des kulturellen Griechisch-Polnischen Vereins besucht und geehrt werden.
Der Eintritt ist frei
Joustina Saproska
26. März
Erste Vorstellung der Oper Helike Athanatos im Kulturzentrum der Stadt Egio
Nach dem Konzert
Im Kulturzentrum in Egio wurden mit einem 20-köpfigen Orchester aus Vandaa (Finnland) zwei Lieder aus der Oper Helike Athanatos mit der griechischen Opernsängerin Maria Kanellopoulou als Solistin aufgeführt. Es handelte sich hierbei zum Einen um das berühmte in altgriechischer Sprache verfasste Gedicht von Sappho "der Mann, der vor mir steht, gleicht den Göttern", und das finale Liebeslied Helike Athanatos, gedichtet von Andreas Drekis in neugriechischer Sprache. Die auf das finnische Orchester zugeschnittene Bearbeitung stammt vom Komponisten Hermann Rechberger, der zusammen mit der Griechin Tania Sikelianou die ersten Preise im Kompositionswettbewerb für die altgriechische Oper gewonnen hat.
Zu Gast an diesem Abend waren der Bürgermeister der Stadt Egio, weitere wichtige Personen des öffentlichen Lebens der Stadt und außerdem Dora Katsonopoulou, die Leiterin der Ausgrabungen zur Auffindung der Stadt Helike, die eine Begrüßungsrede hielt. Andreas Drekis, der Ideengeber und Veranstalter des Opernwettbewerbs zur Vertonung des in altgriechisch geschriebenen Librettos von Dr. phil. Franz Knappig hielt eine Rede über den Werdegang der Oper und den weiteren Verlauf des Projekts.
Die große künstlerische Darbietung der Sängerin und die gelungene Bearbeitung durch Herman Rechberger haben bis auf den letzten Platz gefüllten Begeisterungsstürme hervorgerufen. Zugleich wurde das Konzert durch Beiträge mit finnischer und griechischer Musik, sowie durch tänzerische Darbietungen bereichert. Zur Zeit werden alle Anstrengungen unternommen, um die gesamte Oper zur Aufführung zu bringen. Die Aufführungen sollen als Ziel einer internationalen musikalischen Zusammenarbeit an verschiedenen antiken Städten Griechenlands stattfinden.
Brief eines Teilnehmers über das Altgriechisch-Seminar 2007
Hört, ihr Lateinsprechenden! Falls ihr etwa glaubt, ihr triebet nach dem Schiffbruch der klassischen Sprachen in dieser modernen Zeit, die euch im Stich gelassen hat, allein und verlassen in den Fluten der antiken Sprachen, so seht auf das neue Schifflein, das sich von Osten nähert. Aber geduldet euch etwas, ihr wackeren Seeleute, dies Schifflein zeigt nicht eine römische oder lateinische Flagge, nein - dies Schifflein zeigt eine griechische oder sagen wir lieber, eine hellenische, die am Mast aufgezogen ist von den staunenswerten Matrosen.
Nun ja, schaut auf den kühnen Kapitän, der das Meer durchquert, bedrängt von allen Seiten - nicht etwa von Piraten, sondern von Spöttern, die toben und sagen, er triebe Narrenpossen. Wer ist der Mann? Welches sind die staunenswerten Matrosen? Wohin steuern sie? Was wollen sie erreichen?
Der Kapitän heißt Helmut Quack, das Schifflein Hellenikon Idyllion. Die Matrosen sind lernbegierige Menschen aus allen Winkeln der ganzen Welt. Ihe Sache ist, hellenisch und das heißt, attisch zu sprechen. Vergesst eure eigenen Sorgen, die ihr jetzt gestoßen seid auf den in der Welt einzigen Kurs, in dem man Attisch spricht.
Schon seid 15 Jahren kommt man zu diesem Kurs in einen kleinen Ort am Golf von Korinth, der Selianitika heißt. Er findet nicht statt in einem Schulgebäude, sondern in einem Musengarten voller herrlicher Früchte. Daneben liegt ein Domizil dicht beim tiefblauen Meer. Es treffen sich hier Menschen aus vielen Völkern, besonders viele Deutsche wie der Kapitän selbst. Um nur einige teilnehmende Völker sonst zu nennen: Griechen, Franzosen, Spanier, Italiener, Amerikaner.
Zweimal zwei Stunden am Tag ist Kurs. Der Leiter erklärt alles auf Attisch. Auch wenn nicht sofort alles klar ist, so versuchen doch die Teilnehmer sich auf Attisch gegenseitig weiterzuhelfen, bis am Ende möglichst alle alles verstanden haben. Man liest und spricht über den Sinn des Gelesenen auf Attisch. Grundlage ist eine thematische Textsammlung des Kursleiters. Ein lockeres Gespräch geht hin und her, ohne daß man Texte ins Deutsche oder eine andere moderne Sprache übersetzt.
Außer solchen wissenschaftlichen und philosophischen Studien gibt es noch andere Unternehmungen. So kam ich mit dem Kurs nach Patras, um im römischen Theater die Elektra des Sophokles zu sehen. In anderen Jahren gab es Ausflüge nach Olympia oder Korinth.
Ihr großen Lateinsprecher fragt euch vielleicht, ob es sich lohnt, nach Selianitika zu kommen. Ich weiß jetzt Bescheid und sage deshalb: "Aber sicher!" Es ist ein überaus angenehmer Ort, ein vortrefflicher Kurs unter einem vortrefflichen Lehrer. Außerdem wächst beim aktiven Gebrauch der altgriechischen Sprache die Vertrautheit mit der griechischen Kultur, wie ihr sie auch in der lateinschen Sprache so schätzt und fördert. Ich wenigstens habe vor, wieder dahin zu kommen.
Jason Pedicone, Student an der Universität von Princeton
Die Teilnehmer des Attischseminars 2009 im Garten der Musen, in der Mitte unten Helmut Quack und ganz rechts unten Stefano Pagliaroli
Als Alexander der Große den zynischen Philosophen Diogenes in Korinth besuchte, fragte er ihn: "Was ist dein grösster Wunsch, den ich Dir erfüllen könnte?" und Diogenes antwortete : "Geh ein wenig zur Seite, damit du mir nicht das Sonnenlicht nimmst, das Du mir nicht geben kannst!" Im Hellenikon Idyllion gibt es bis jetzt noch keine Wohnfässer, wie Diogenes eines besaß. Dafür aber viele Hollywood-Schaukeln, damit Sie ganz nach Wunsch im Schatten und in der Sonne entspannt philosophieren können.