Unsere Geschichte

HELLENIKON IDYLLION

Andreas Drekis, der Gründer des Hellenikon Idyllion, ist Sohn eines griechisch-orthodoxen Pfarrers aus Aigion und besuchte dort das humanistische Gymnasium. Sein Studium der Nationalökonomie absolvierte er in der Schweiz, an der Berner Universität bei Prof. Egon Tuchtfeld. Im Jahre 1966 schlug er im Rahmen des Seminars "Steigerung des Sozialproduktes als Ziel der Wirtschaftspolitik" die Einführung einer neuen Wissenschaft vor, die er nicht Volkswirtschaftslehre, sondern Volksglückslehre nannte.

Durch Zusammenarbeit aller Wissenschaften unter wirtschaftspolitischen Zielsetzungen sollte diese neue Lehre Glücksforschung betreiben und qualitative Wertungen festlegen. Dabei sollte es insbesondere um die effektive Steigerung der Lebensqualität gehen, die quantitativ nur schwer messbar ist. Zwölf Jahre später setzte eine öffentliche Diskussion ein, in der sich diese Gedanken wiederfanden, und heute wird von Psychologen und Ökonomen das Glück als Maßstab allen Wohlstandes erforscht.

Andreas Drekis' Anliegen ist es bis heute, geistige und kulturelle Werte, die verloren zu gehen drohen, neu und intensiv erlebbar zu machen und sie wieder ins Bewusstsein zu rücken. Diese Ziele will er mit seiner Begegnungsstätte Hellenikon Idyllion in Selianitika verwirklichen, die er 1990 mit großem Einsatz aufgebaut hat, seitdem weiterführt und deren Idee er in Griechenland und ganz Europa zu verbreiten sucht.

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Die Anlage des Hellenikon Idyllion und seine Architektur wurden von Andreas Drekis selbst entworfen. Inmitten eines großen naturbelassenen, an Blüten und Früchten reichen Gartens liegen Bungalows und eine Villa mit Wohnungen. Die Bewohner haben große Terassen und Veranden, an denen Traubenstöcke emporranken, und können durch Außentreppen direkt in den Garten gelangen, in dem zehn verschiedene Sorten Trauben wachsen, dazu Feigen, Orangen, Pampelmusen, Zitronen, Mispeln, Granatäpfel und Oliven. Drekis Idee war es, dass Wohnräume und Garten in einem ständigen Dialog stehen, der die Gäste wieder zu einem schöpferischen Miteinander in Musik und Kultur inspirieren soll: Das Hellenikon Idyllion ist ein Garten der Musen und des freien, philosophischen und klassisch griechischen Geistes.

Eine griechisch- und deutschsprachige Bibliothek, ein Konzertflügel und weitere Musikinstrumente, Übungsräume und zwei Freilichtbühnen stehen zur Verfügung. Die vorteilhafte Infrastruktur des Geländes und seine Lage direkt am Strand bieten eine einmalige Möglichkeit zur Erholung, Inspiration, Kreativität und internationaler Zusammenarbeit in den Bereichen Musik, Kunst und klassischer griechischer Literatur.

Die ersten Gäste: Chöre, Orchester, Dirigenten

Einer der Ersten im Jahre 1991 war Alois Springer, der deutsche Ausnahmedirigent und fünffache internationale 1.Preisträger, u.a. des Koussevitzky-Conducting Preises und des Dimitri-Mitropoulos-Preises/New York . Der persönliche Mitarbeiter Leonard Bernsteins und Dirigent der New York Philharmonie, Chefdirigent der Philharmonie Hungarica, zweiter Chefdirigent des Radio Luxembourg und mehrjähriger Dirigent des großen Berkshire Festivals in Tanglewood/USA, entdeckte den Geist des Hellenikon Idlyllion in seinen Anfängen für sich und seine schöpferische Arbeit und verstand die Vision Andreas Drekis. Der Vergleich mit dem bedeutenden Music-Camp Tanglewood, der Sommerresidenz des Boston Symphony Orchestra, drängte sich ihm auf und er beschloss, trotz seines weltweiten Engagements, fortan dabei mitzuwirken, musische Menschen an diesem idyllischen Ort mit griechischer Sonne, Wind und Meer im Geist der Musen zusammenzuführen. Seit dem ersten Orchesterworkshop ist er jährlich nicht nur Gast in Hellenikon Idyllion, sondern auch als Jurymitglied und Dirigent Förderer griechischer Komponisten und europäischer Orchester. Zuletzt war er mit dem Studenten-Sinfonieorchester Marburg im Hellenikon Idyllion.

Im Sommer des gleichen Jahres besuchte uns das Jugend-Sinfonieorchester Schleswig-Holsteins unter der Leitung von Hajo Jobs mit 65 Mitgliedern. Im Jahr 2005 kamen sie Anfang August zum vierten Mal ins Hellenikon Idyllion. Im Herbst 1991 war außerdem ein Chor mit Streichorchester aus Oldenburg zu Gast; die 80 Mitglieder verbrachten hier ihre Musikproben-Ferien in Verbindung mit archäologischen Besichtigungen und Konzerten. So kam es, dass sie im Saal des Philarmonie Orchesters Aigion den byzantinisch kirchlichen Gesang "Ti ypermaxho" aufführten, den der Komponist Nikos Butsinos eigens für Orchester und Chor bearbeitet hatte. Der Komponist sowie der Bischof von Egion waren bei dem Konzert anwesend. Es war ein großer Erfolg: Die zahlreichen Zuhörer waren begeistert.

Im Jahre 1992 kam das 100-Mitglieder-starke Jugendsinfonieorchester Leipzig unter der Leitung des Dirigenten Ivan Ivanovits ins Hellenikon Idyllion. Der Höhepunkt seines Programmes war die Uraufführung eines Stückes für Orchester, Sopran und Tenor, das Nikos Butsinos nach einem Auftrag von Andreas Drekis komponiert hatte. Er vertonte das altgriechische Epigramm ,O xein angellein Lakedaimoniois...." (Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, dass du uns hier habest liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl."), das zu Ehren der Spartaner, die bei der Schlacht an den Thermopylen im Kampf gegen das perschische Heer gefallen waren, verfasst wurde. Die beiden Uraufführungen fanden - vor 1500 Zuhörern - in der mittelalterlichen Burg Chlemuzi und in Selianitika auf dem Hauptplatz am Meer statt, unter Anwesenheit des ehemaligen und jetzigen Verteidigungsministers Spilios Spiliotopulos.

Klassische Sprache, Literatur und Philosophie

Das internationale zweiwöchige Seminar "Auf Altgriechisch miteinander sprechen, denken und philosophieren" fand das erste Mal im Jahre 1993 statt. Es gibt in der ganzen Welt kein gleichartiges Unterfangen, um die altgriechische Sprache und die geistigen Inhalte der altgriechischen Literatur wieder lebendig werden zu lassen! Dementsprechend erregt diese einmalige Idee und Initiative von Andreas Drekis heute noch großes Aufsehen bei allen Bewunderern und Liebhabern der antiken Kultur. Viele Teilnehmer kommen, wenn es ihnen möglich ist, im nächsten Jahr wieder, denn nirgendwo können sie sich intensiver in diese Sprache einleben. Das Seminar ist und bleibt das besondere Förderprojekt von Andreas Drekis.

Bis 1995 wurde die Veranstaltung von dem deutschen Altphilologen Thomas Fuchs, einem hervorragenden Kenner des Altgriechischen, geleitet und durchgeführt. Mit einer umfassenden Wortforschung schuf er die Grundlage, sich auf Attisch auch über die heutige Lebenswelt unterhalten zu können. Nach ihm übernahm der Philologe und Historiker Helmut Quack aus Husum die Leitung des Seminars und hält sie bis heute inne. Neben der altgriechischen Literatur liebt er auch die neugriechische, und er stellt gerne philosophische Themen in den Mittelpunkt des Seminars. Er sucht selbst geeignete Texte aus, die von den Teilnehmern auf Attisch gelesen, erklärt und diskutiert werden. So erklingt im Garten der Musen zwei Wochen lang die attische Sprache, eingesetzt für wertvolle geistige Inhalte.

Helmut Quack hält jedes Mal einenVortrag zum Thema des jeweiligen Kurses, z.B. über "Goethes griechische Inspiration" oder "Spätantike Religionen und das Christentum". Die Vorträge sind auch für ein interessiertes Publikum aus der Region von Aigion und Patras gedacht und werden auf Deutsch und Neugriechisch gehalten. In der Schlussphase des Seminars verfassen die Teilnehmer selbst Texte auf Attisch, meist humorvolle Dialoge, die sie dann auf der Schlussveranstaltung den übrigen Gästen und Freunden des Hellenikon Idyllions vorspielen.

Im Jahre 1998 wurde der internationale "Wettbewerb Attisch" durch Andreas Drekis ins Leben gerufen. Dabei wurden kurze Abhandlungen, die ein beliebiges philosophisches oder literarisches Thema behandelten, gesucht, die auf Attisch (Altgriechisch) verfasst sein mussten. Der Gräzist Helmut Quack und weitere Philologen prüften, zusammen mit Andreas Drekis, die eingereichten Texte und entschieden über die Sieger und die Preise. (Nähere Infos auf unserer Webseite. Diese Art von Wettbewerb fand im Rahmen des vorher erwähnten klassisch-griechischen Seminars statt und wurde acht Jahre lang durchgeführt, bis er durch aktuellere Wettbewerbe ersetzt wurde.

In den letzten Jahren fanden im Garten zweitägige Vorträge/Seminare/Symposien statt, in Zusammenarbeit mit der literarischen Zeitschrift "Omprela", der Vereinigung griechischer Schriftsteller, und anderen Persönlichkeiten. Die Themen aus Literatur, Poesie und klassischer Philosophie behandelten alt- und neugriechische Dichter, wie Sappho, Homer, Seferis, Sikelianos, Kavafis, Takis Antoniou. Konzert-Darbietungen mit eingeladenen Gästen aus Athen und der Umgebung waren und sind immer Programmteil dieser Veranstaltungen.

Die Musik: Konzerte und Wettbewerbe

Im Jahre 1995 wurde im Bergdorf Peristera in den Hängen des Berges Helmos – wo sich die mythologische Styxquelle befindet – zum ersten Mal ein "Boukolisches Sinfonie-Konzert" organisiert. Es spielte das 70-Mitglieder-starke Jugendorchester Schleswig-Holstein, das zu diesem Zeitpunkt schon das zweite Mal zu Gast in Hellenikon Idyllion war. Die jungen Musiker interpretierten auch Auszüge aus dem Oratorium "Axion esti" von Mikis Theodorakis. Diese nunmehr seit zehn Jahren bis heute stattfindenden Aufführungen wurden "Bukolisches Festival" genannt. Ziel dieses Festivals ist es, klassische Musik in das griechische Bergland zu bringen, um dort den Musikern und dem Publikum ein besonderes Hörerlebnis zu schenken, an einer Quelle der Inspiration inmitten der Natur. Bei Mondschein, unter den Platanen des Dorfplatzes in 1200 Meter Höhe, musizierten z.B. am 31. Juli 2004 die 80 Instrumentalisten des Jugendsinfonieorchester der Musikschule Singen, die schon erste Preise im europäischen Orchesterwettbewerb gewonnen haben.

Eines der wichtigsten Ereignisse im Hellenikon Idyllion war der im Jahre 2002 von Andreas Drekis ausgeschriebene internationale Kompositionswettbewerb: Auszüge aus den Siegeshymnen Pindars sollten für Gesang und Orchester vertont werden. Der antike Dichter widmete sein Werk den Siegern im Pentathlon (Fünfkampf) mit den Sportarten Laufen, Weitsprung, Speerwurf, Diskuswurf, Ringen, der in der klassischen Zeit in Nemea, Olympia, Delphi und Isthmia ausgetragen wurde. Die Resonanz war groß: 21 Komponisten aus 11 Ländern beteiligten sich an diesem Wettbewerb! Die elf besten Werke wurden prämiert, darunter die Arbeit des Komponisten Nikos Konstantinidis (Professor für Komposition an der Universität Lousiana, USA). Seine Vertonung wurde von dem Straßburger Sinfonieorchester, das im Juli 2003 in Hellenikon Idyllion zu Gast war, in vier Städten Griechenlands gespielt.

Im September des gleichen Jahres kam der Chor aus Malta und interpretierte - mit Klavierbegleitung - die Vertonung des Ringkampfs, aus der Komposition des englischen Wettbewerbgewinners Andrew March. Ort der Veranstaltung war Aigions Archäologisches Museum, anwesend waren der Komponist und der Bürgermeister. Im Jahr 2004 wurde auch noch ein anderes preisgekröntes Werk der Öffentlichkeit vorgestellt, das des Komponisten Spyros Mazis. Es spielte das Jugendsinfonieorchester und der Jugendchor aus Meran, Italien, unter der Leitung des Dirigenten Richard Sigmund, am 21. August im antiken Theater von Argos, am 23. August im antiken Theater von Oiniades und am 26. August in Hellenikon Idyllion. Es waren große Höhepunkte, sowohl für die Interpreten als auch für das Publikum. (Mehr Informationen finden Sie auf unseren Seiten Link und Link)

Es sollte noch erwähnt werden, dass die Jurymitglieder des Wettbewerbs der Kompositionsprofessor der Universität der Künste in Wien, Werner Schulze, der Dirigent Alois Springer aus Deutschland und der griechische Dirigent Rafail Pylarinos waren.

Vielen griechischen und ausländischen jungen Talenten wurde die Möglichkeit gegeben, bei Veranstaltungen in Recitals oder als Solisten mit unseren Gastorchestern aufzutreten. Darunter waren Wunderkinder wie die achtjährige Sophie Moser, der elfjährige Werner Schnitzer und die fünfzehnjährige Konstanze Ziemmann - erster und zweiter Preis des bundesdeutschen Wettbewerbs "Jugend Musiziert" im Fach Violine, die dritte Preisträgerin im Fach Klavier. Von griechischer Seite aus haben Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen, wie Vassilis Varvaressos, Marianna Katerelou, Viki Janoula und Marios Kazas - alle Klaviersolisten, die mit unseren gastierenden Sinfonieororchestern gespielt haben. Im Jahr 2004 spielte das 13jährige Wunderkind Arsenis Selalmasithis aus Patras Werke von Paganini und das Violinkonzert von Mendelssohn.

Das Hellenikon Idyllion hat bisher über 100 Orchester und Chöre beherbergt und es fanden inzwischen mehr als 400 Konzerte - mit hohem Niveau – in verschiedenen griechischen Städten statt. Der Zuschauerandrang in Patras, Aigion, Akrata, Messolongi, Metochi, Nafpaktos, Galaxidi, Amfissa, Pyrgos, Amaliada, Lechena, Olympia, Xylokastron, Loutraki, Korinth, Argos, Athen und auf der Insel Kefalonia war groß. Bei fast allen Veranstaltungen dieser Art war der Eintritt frei.

Vergangene Projekte

Im August 2004 wurde - durch das "Opera Studio Meran" (Italien) unter dem Dirigent Prof. Richard Sigmund - die Oper "Orpheus und Euridike" aufgeführt. Schauplätze waren hierbei die antiken Theater von Argos und Oineiades und zuletzt auch der Garten von Hellenikon Idyllion, bei 400 Zuschauern. Unterstützt wurde das Orchester, welches zwei Wochen in Hellenikon Idyllion gastierte, von professionellen Hauptdarstellern. Dieses sensationelle Ereignis mit 100 Akteuren ist uns noch heute in bester Erinnerung!

Walter Kämpfel war einer der Dirigenten von internationalem Ruf -er dirigierte schon die Berliner Philarmoniker und das Philarmonieorchester Tokyo-, der bereits im Jahre 2003 für eine Woche das Hellenikon Idyllion mit seinem Orchester besuchte und Konzerte gab. Im September 2005 war er erneut bei uns zu Gast, zusammen mit dem Profiorchester "Bavarian Classics" aus München, unterstützt von griechischen Solisten, und interpretierte Werke von Mozart.

Außerdem wurde ein - in die Musik neue Impulse bringendes - Werk von Werner Schulze (Komponist, Wissenschafter und Universitätsprofessor) am 22. August 2005 im Garten des Hellenikon Idyllions uraufgeführt. "Anchibasie - Philosophie als Muse", inspiriert von Textfragmenten der Philosophen Empedokles und Heraklit, gespielt vom Musikensemble Dithyrambos aus Wien. Der Komponist war persönlich anwesend. Vor der Aufführung wurde im Hellenikon Idyllion und im Beisammensein des österreichischen Botschafters ein Workshop/Referat gehalten zum Thema "Verborgene Harmonie ist mächtiger als offenbare - Heraklits Fragmente und Platons Timaios".

Die kulturelle Begegnungsstätte Hellenikon Idyllion veranstaltete im Jahr 2005 einen Wettbewerb "Agon Aretes", der klassisches Griechisch, philosophisches Denken und künstlerische Entfaltung verbinden sollte. Angesprochen waren Studenten und Schüler ab 16 Jahren. Dabei war es das Ziel, das Interesse für griechische Kultur zu wecken und die Beschäftigung mit der Antike zu fördern. Ergebniss unter: Link

Vom 15. September bis zum 2. Oktober 2010 gastierte eine Gesangsgruppe von 16 Sängerinnen und Sängern mit Klavierbegleitung der Musikuniversitäten Berlin und Leipzig für zwei Wochen im Hellenikon Idyllion. In dieser Zeit probten sie intensiv in unserem Garten der Musen und bereiteten sich auf ihre Aufführung der Oper "Die Hochzeit des Figaro", von W.A. Mozart in Deutschland vor. Selbstverständlich gab es aber auch schon vor ihrer Abreise auf unserer Bühne in Hellenikon Idyllion eine erste Aufführung und zwar am Samstagabend, den 2. Oktober 2010. Das Publikum war begeistert und sich einig, dass diese Versanstaltung einem Opernbesuch in den größten Konzerthäusern der Welt um nichts nachstand und sogar besser war.

Kurz darauf besuchte uns die Sing Akademie Niedersachsen mit Orchester und Chor, vom 10. bis zum 17. Oktober 2010. Die insgesamt etwa 130 Personen starke Gruppe plante ein echtes Highlight: die Aufführung des "Canto General" von Mikis Theodorakis unter der Leitung des Dirigenten Claus Ulrich Heinke. Dies geschah zum Anlass des 85. Geburtstages von Mikis Theodorakis und so gab es zunächst am 13. Oktober 2010 ein Konzert im Konferenzsaal der Universität Patras und dann noch eines am 16. Oktober 2010 im Sportsaal der Stadt Derveni bei Korinth. Neben den beeindruckenden Dimensionen der Klanggewalt des deutschen Ensembles, war vorallem die Anwesenheit des Komponisten persönlich ein einschneidendes Erlebnis und ein sehr großer Erfolg für Hellenikon Idyllion. Für weitere Informationen besuchen sie auch die Webseite der Singakademie Link

Laufende Projekte

Im Jahr 2009 geht ein sehr wichtiges, litterarisches und musisches Projekt von Andreas Drekis in Erfüllung. Die Ankündigung des internationalen Wettbewerbs, ein Libretto (in Altgriechisch geschrieben) zu einer Oper zu vertonen, für die bald zu erwartende, archäologische Endeckung der untergegangenen antiken Stadt Helike mit ihren Reichtümer, 12 km vom Hellenikon Idyllion entfernt. Seit Oktober 2010 sind die Resultate dieses großen Wettbewerbes veröffentlicht. Das Ziel des Hellenikon Idyllion ist es, die Gewinner-Oper aufzuführen und so sind wir gerade auf der Suche nach Sponsoren, Orchestern und Chören für dieses Projekt. Alle unsere bisherigen Ansprechpartner empfinden dieses Projekt als sehr spannend und so hoffen wir weiterhin auf zunehmende Unterstützung.

Wettbewerb "Agon Armonias" 2011 in den Sparten Dichtung und Komposition für Erwachsene und Schüler

Auch im Jahr 2011 hatten Künstler jeder Altersklasse wieder die Möglichkeit an einem internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Dabei soll sowohl die altgriechische Sprache als auch die klassische Philosophie durch Dichtkunst und Komposition gefördert werden.

Agon Armonias 2012

Auf Grund des Erfolges des Agon Armonias 2011, haben wir beschlossen, den Wettbewerb erneut auszuschreiben. Mehr Infos dazu finden Sie in unserem Programm 2012.

Außerdem bieten wir seit 2002 Studenten und Studentinnen die Möglichkeit, ein Praktikum in den Bereichen Tourismus/Kulturmanagement, Multimedia und Informatik zu absolvieren.

Ebenfalls hinweisen möchten wir auf den gemeinnützigen Verein "Freunde des Hellenikon Idyllion". Er wurde im Jahr 2001 gegründet, mit dem Vorhaben, die Ziele unserer kulturellen Begegnungsstätte mit Hilfe von aktiven Kulturliebhabern - den Mitgliedern - wirksamer bekannt zu machen. Zu den Ehrenmitgliedern des Vereins zählen der Professor der Technischen Universität und ehemalige Kulturminister Griechenlands, Dimitris Nianias, und der griechisch-amerikanische Unternehmer Theodoros Spyropoulos, Präsident des griechisch-amerikanischen Konzils.

 

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