Programmvorschau 2013
1) 15. Okt. 2013
Klavierkonzert mit
P. Oczkowski in Egion
2) 2. Oktober 2013
J. Tuescher, Violine
Marios Kazas, Klavier
3) Für Kurzentschlossene
Musiker-Künstlertreff
Sept.-Okt. 2013
4) Sonderkonditionen
für Nov. - 30. März
2014
5) Einladung für
Orchester und Chor
6) Vergangene Projekte
und mehr
Klavierkonzert
Piotr Oczkowski spielt Werke von Chopin
15. Oktober 2013
im Kulturzentrum Egion
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt frei
Programm
Frédéric Chopin: Die späten Klavierwerke
Polonaise-Fantaisie op. 61
Nocturne in E-Dur op. 62, Nr. 2
Drei Mazurken op. 59
- a-Moll
- As-Dur
- Fis-Moll
Vierte Ballade in f-Moll op. 52
Pause
Barcarole op. 60
Dritte Sonate in h-Moll op. 58
- Allegro maestoso
- Scherzo. Molto vivace
- Largo
- Finale. Presto, ma non tantoPiotr Oczkowski (Klavier)
Zu den Werken
Chopin galt als Visionär, der mit seinem späten Meisterwerk neue Wege ging und die Epoche des Impressionismus einläutete. Auf Grund seiner schweren Krankheit, wahrscheinlich Mukoviszidose, und trotz der Trennung von seiner Lebensgefährtin George Sand, komponierte Chopin zunehmend verklärte Klänge und helle Stimmungen. Die Werke aus dieser Epoche bereiten bereits klanglich den Impressionismus vor und lösen sich zunehmend von jeglichen formalen Zwängen und Strukturen. Gleichzeitig greift Chopin immer mehr auf eine mehrstimmige Schreibweise zurück, die möglicherweise seinen persönlichen Tribut an Johann Sebastian Bach darstellt.
Das erste größere Werk, das zweifellos Chopins später stilistischer Periode angehört, ist die vierte Ballade in f-Moll op.52, die im Jahr 1842 vollendet wurde. Sie ist zweifellos die persönlichste und nachdenklichste aller Balladen, bildet aber hinsichtlich der Raffinesse ihres Ausdrucks, sowie der Subtilität ihrer Mittel einen neuen Glanzpunkt. Nach der himmlischen Eröffnung scheint sie eine Art Variationszyklus zu sein, die sich allerdings nicht eines, sondern gleich zwei alternierender Themen bedient. Die Ballade ist eine musikalische Erzählung. Jedoch schildert sie eine Begebenheit, die sich tief in der Seele eines Individuums abspielt. Abgesehen von der turbulenten Schlusspartie fehlt es dieser Ballade an greller Dramatik und effektvoller Virtuosität. Stattdessen sind es die reich nuancierten und von Emotionen erfüllten Harmonien, sowie das inhaltsreiche Wogen lyrischer Spannungen.
Der späte Stil Chopins ist geboren…!
Chopin nannte sein, im Jahre 1846 vollendetes, Werk „Polonaise-Fantaisie op. 61“.
Schon zu Beginn zeigt ein majestätisches Eröffnungsmotiv in Akkorden den polonaisenhaften Charakter. Die danach folgende charakterlich gegensätzliche langsam aufsteigende Passage, entführt den Zuhörer in eine Welt des Lichts und der Phantasie. Diese zwei Charaktere wechseln sich im Verlauf des Stückes ständig ab. Der gehaltene Farbton des Werkes ist sehr hell, und dramatische Ausbrüche, wie sie in den frühen Werken Chopin zu vorkommen, findet man hier kaum. Desto ergreifender wirken sich kleine Modulationen nach Moll aus, die uns die ganze Tragik der immer hoffnungsloser werdenden Lebenssituation des Komponisten vermitteln.
Mit seiner dritten Klaviersonate in h-Moll op. 58, aus dem Jahr 1844, realisiert Chopin seinen Willen einen neuen Sonatentypus zu kreieren, welcher der Epoche angemessen ist. Er wollte eine Sonate, die in ihren groben Umrissen zwar an die klassische Form anknüpft, aber gleichzeitig mit grundlegend anderen, romantischen Inhalten ausgefüllt werden sollte. Er brachte hier auch seine in den Balladen, Scherzos, Preludes und Nocturnes entwickelte Musiksprache ein, was ihn aber keineswegs davon abhielt, in der Sonate auch Merkmale eines gesonderten Stils zu entwickeln. Es entstand ein Werk aus vier Sätzen, das durch eine allumfassende inhaltliche Idee verbunden ist.
Der Beginn der Komposition der Barcarole op. 60 fällt auf den Herbst 1845. Durch die Entfremdung zwischen George Sand und Frederic Chopin kam eine geplante Reise nach
Italien nicht zustande. Chopins große Sehnsucht nach Sonne bewiesen schon die Worte „Manchmal würde ich für ein paar Stunden Sonne mehrere Jahre meines Lebens hergeben“,
die er in einem Brief an seine Familie richtete. Der „Kern“ seiner künstlerischen Vision ist hierbei ein charakteristisches, nach Chopins Empfinden „italienisches“ Element. Ein gleichmäßig wiegender Triolenrhythmus mit einer ebenmäßigen sorglos erscheinenden süßen Melodie, die in parallelen Terzen oder Sexten geführt werden. Ähnlich wie in der „Polonaise-Fantaisie“ erscheinen kurze düstere Modulationen, die umso mehr die Wiederkehr zur Sonne und Helligkeit verstärken.
Die drei Mazurken op. 59 und das Nocturne in E-Dur op.62, Nr. 2 ergänzen das Programm und gehören zu den reifsten Werken dieser Gattungen im Schaffen Chopins.
Piotr Oczkowski
Entstammt einer Musikerfamilie und wurde in Krakau, Polen geboren.
Im Alter von sechs Jahren emigriert er nach Maracaibo, Venezuela. Seinen ersten Klavierunterricht erhält er mich acht Jahren bei der Konzerpianistin Elzbieta Sobkowicz, die auch mit übersiedelte.
Schon mit 11 Jahren debütiert er als Solist mit Josephs Haydn D-Dur Klavierkonzert mit dem Symphonischen Orchester Maracaibo. Bald darauf folgen Aufnahmen im venezolanischen Rundfunk und Fernsehen als auch weitere Auftritte mit diversen venezolanischen Orchestern.
Mit 15 Jahren geht er nach Bloomington, USA als „Special Student“ an die Indiana University und wird in die Klavierklasse des chilenischen Pianisten Alfonso Montesino aufgenommen. In Bloomington legt er sein High School Diplom ab. Im Alter von 17 Jahren kommt er mit einem Stipendium des DAAD Bonn nach Deutschland und beginnt ein Hochschulstudium an der Nordwestdeutschen Musikhochschule in Detmold bei Professor Friedrich Wilhelm Schnurr. Dort absolviert er 1990 seine Reifeprüfung im Fach Klavier.
Seine Ausbildung setzt er als Stipendiat des venezolanischen Kultusministerium CONAC mit einem Aufbaustudium am Richard-Strauss-Konservatorium, München bei dem russischen Pianisten Vadim Suchanov fort. Er nimmt an den internationalen Meisterkursen mit dem russischen Professor Dimitr Bashkirov am Mozarteum Salzburg und dem Ruhr Klavierfestival in Recklinghausen teil. Sein weiterer Weg führt ihn zur Hamburger Professorin Elgin Roth. Von entscheidender Wichtigkeit ist auch die Begegnung mit Professor Dr. Marco Antonio de Almeida, was zur Aufnahme des Studiums im Fach „Musikpädagogik und Aufführungspraxis“ an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Dieses Studium schließt er im Herbst 2000 mit Auszeichnung ab.
Nimmt teil an den Festivals „Polnischen Kulturtagen in Bayern“, „Von Chopin bis Penderecki“ „Musik in der Bank“ (organisiert durch die Schmidt Bank) und „Festival de Música de Londrina“ (Brasilien) „Semanas Musicales der Frutillar, (Chile) sowie Musikalia 2011 in La Habana (Cuba). Oczkowski spielt als Solist mit verschiedenen Orchestern in Deutschland, Polen, Südamerika und Nordamerika.
Ab 1998 wird er Lehrbeauftragter an der Martin-Luther-Universität im Fach Korepetition und Liedbegleitung. 2000 bis 2006 arbeitet er dort als Dozent für das Hauptfach Klavier und Liedbegleitung. Im Oktober 2006 folgt er dem Ruf als Professur, Leiter des Jungstudierenden-Instituts (DJI) an der Hochschule für Musik, Detmold.
Er ist Preisträger folgender Wettbewerbe:
1983 Indianapolis Concert Competition, Indiana, USA
Grand Rapids International Piano Competition, Michigan, USA
1989 I. Nationaler Chopin Wettbewerb, Caracas, Venezuela
1991 VII. Lateinamerikanischer Klavierwettbewerb „Teresa Carreno“ Caracas, Venezuela
Impressionen von dem Konzert im Kulturzentrum Egion
Vom 24. September bis 8. Oktober wird die musikalische
Familie Tüscher bei uns zu Gast sein.
Anfang Oktober wird es dann bei uns zwei exklusive Konzerte geben mit der jungen Violonistin Johanna Tüscher mit Klavierbegleitung von Marios Kazas. Sie wird in unserem Garten üben und zwei Konzerte werden in Aigio geben.
Das Programm:
Giuseppe Tartini
Teufelstrillersonate Kadenz von Fritz Kreisler
Ludwig van Beethoven
Frühlingssonate op.24
1.Allegro,
2.Adagio molto espressivo
3.Scherzo, Allegro molto,
4.Rondo, Allegro ma non troppo
Johannes Brahms
Scherzo c-moll
Pablo de Sarasate
Zigeunerweisen
Folgende Konzerte werden stattfinden:
am 2. Oktober um 10.30 für Schüler und um 19.00 für das allgemeine Publikum im
Kulturzentrum der Stadt Egion.
Eintritt frei
Johanna Tüscher
wurde 1999 als zweites von vier Geschwistern in Dornach/CH geboren. Ihre besondere musikalische Begabung wurde schon früh erkannt und gefördert. Bereits mit vier Jahren spielte Johanna Geige, wenig später kam das Klavier hinzu. Den ersten musikalischen Unterricht erhielt Johanna bei ihrer Mutter sowie bei Christina Koch.
Seit 2009 ist Johanna Schülerin an der Musikakademie Basel von Emilie Haudenschild, seit 2011 in ihrer Förderklasse für besonders talentierte Schüler. Trotz ihres jugendlichen Alters verfügt Johanna bereits über ein beachtliches Repertoire, welches grosse Violinkonzerte wie die "Symphonie espagnole" von Lalo und das e-moll Konzert von die Mendelssohn, virtuose Violinliteratur wie die "Zigeunerweisen" von Sarasate und die "Tzigane" von Ravel , aber auch Kammermusik-Literatur von Mozart, Beethoven und Brahms umfasst. Mit viel Engagement und Erfolg nahm sie an zahlreichen Kammermusikkursen teil. Dabei spielt sie abwechselnd Geige und Bratsche. Bei der "Kammermusikwoche Ermatingen" sowie bei "music on the isles" in Schottland war Johanna Konzertmeisterin und trat auch solistisch mit Orchester auf. Johanna Tüscher ist mehrfache Preisträgerin des Schweizerischen Musikwettbewerbes –sowohl als Solistin als auch in der Kammermusik. 2012 gewann sie mit ihrem Ensemble, dem Beryl-Quartett, den ersten Preis im Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes und als besondere Auszeichnung einen Kursbesuch freier Wahl. Johanna wird als Stipendiatin von der Quartetto-Stiftung Basel gefördert.
Marios Kazas
wurde in Athen geboren. Er begann sein Klavierstudium am Athener Konservatorium, wo er als Dauerstipendiat in der Klasse von Frau Yolanda Severi unterricht nahm. Dann studierte er am Athenaeum Konservatorium als Schüler der Solistin Dora Bakopoulou. Er setzte seine Studien am Athener Konservatorium fort, wo er sein Diplom mit Auszeichnung bekam. Er hat Seminare mit Paul Badura- Skoda, Martino Tirimo Natalia Michailidou, Halina Alberth, Jean -Claude Pennetier, Irina Kherj, Metodi Matakiev, Leon Fleisher, Chantal Stigliani usw. besucht. Er war erster und zweiter Preisträger in einigen nationalen Wettbewerben und erhielt den Zweiten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb "Kunst und Bildung im 21. Jahrhundert " und " Apollo ". Er hat in den großen Konzertsälen von Athen (unter anderen im Theater des Herodes Atticus und im Megaron Musicis Athen) gespielt, wie auch auf Konzerten und Festivals in Griechenland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Ägypten, der Türkei und Zypern.
Er arbeitet viel an Liedbegleitung und Kammermusik, arbeitet mit lyrischen Künstlern von internationaler Anerkennung zusammen, und seit Mai 2012 lehrt und leitet er den Chor der Piraeus Bar Association. Marios Kazas ist Doktorand in der Abteilung für Rechtsvergleichung der Universität von Athen und seine Studien werden in literarischen und wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht.
Erstes Einspielen am 1. Oktober im Idyllion
Johanna und Marios im Idyllion, beim Notenstudium
Johanna Tüscher während des Konzerts in der Festhalle Egion
Panoramafoto vom Konzert mit den Schülern als Gäste, morgens in Egion
Eine Kostprobe des Konzertes.
Für Kurzentschlossene
Anfang September bis Ende Oktober 2013
Einladung zum Musiker- und Künstlertreff am griechischen Meer zu Kennenlern-Konditionen
Liebe Musizierende und alle Freunde des Schönen und des Guten !
wir laden Sie herzlich
zu unserem neu anlaufenden Projekt „Musikertreff am griechischen Meer“ ein!
Wir möchten Musiker aus dem deutschprachigen Raum mit hiesigen Musikern und Chören zusammenbringen, um in spontanen Formationen kreativ zu musizieren und diese in Konzerten in der Umgebung zur Aufführung zu bringen. Ebenso möchten wir unsere Kreative Atmosphäre mit Künstlern jeder Art bereichern und freuen uns über Ihren künstlerischen Einsatz.
Unterkunft in Doppelzimmern (ab 20 Euro/Tag/Person) oder Einzelzimmer (ab 30 Euro/Tag/Person) im benachbarten Hotels Kanelli www.hotelkanelli.gr und Kiani Akti www.hotelkianiakti.gr erhalten Sie zu günstigen Konditionen oder bei uns im 2-Zimmer- Appartement mit Kochmöglichkeit für Familien oder Freunde(4/5-Personen ab 70Euro/Tag) inklusive Benutzung von vier Übungsbühnen, einem Konzertflügel, drei Klavieren, zwei E-Pianos, ein Kontrabass, eines Cellos zwei Pauken und eines Drumsets.
All das im Garten der Musen im Hellenikon Idyllion in Selianitika, Nordwest-Peloponnes!
Erste Inspirationen zu unserer Einrichtung finden Sie auf unseren Seiten und für weitere Informationen rufen Sie uns an unter Tel: 0030 26910 72488,
Handy: 0030 6972263356 oder
schreiben Sie uns – hellenikon@idyllion.gr
Wir würden uns sehr freuen, Sie hier begrüßen zu dürfen!
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Drekis
Leiter des Hellenikon Idyllion
Mehr Informationen zum Programm:
Wir sprechen am besten Deutsch und Englisch
1.November 2013 bis 30. März 2014
Winter ohne Schnee für sich jungfühlende Musik -und Kulturaktive, die bei uns im Hellenikon Idyllion manche Wochen den eisigen Winter in
ihrem Lande vermeiden wollen.
Spezielle Konditionen, die nur unsere Selbstkosten, wie die Heizung, die
Obstgartenpflege, Organisation und
Betreung u.s.w decken sollen, in einem Einzimmerappartment allein oder zu
zweit. Wenn Sie weniger als einen Monat bleiben oder eine 2 Zimmer Wohnung
brauchen, finden wir gerne die bestmögliche Vereinbarung.
Unser ganzes musisches Inventar und die Bibliothek , sowie unser
biologischer Garten mit verschiedenen
Früchten und Gemüse, wie auch der Steinofen inkl. Holz stehen Ihnen damit kostenlos zur Verfügung!
Schreiben Sie uns an, wann Sie eventuell kommen, wie lange Sie bleiben möchten und was Sie alles wünschen und auch gerne was Sie Künstlerisches, Wissenschaftliches oder
Handwerkliches anbieten könnten.
Unser bisheriger Wintermusen-Leiter Herman Rechberger, Komponist aus Finnland, der auch Griechisch spricht, kann Ihnen jederzeit sowohl Griechisch wie auch Musik nach
Vereinbarung unterrichten, sowie auch sonst behilflich sein. Er wohnt im nächsten Dorf Rododafni und ist jederzeit telephonisch erreichbar.
Es ist zugleich ein Kulturaustausch-Projekt.
Mit sonnigen Meeresgrüssen
Ihr Andreas Drekis
P.S. In unserem Dorf Selianitika sind mehrere Tavernen und Restaurants in
den Wintermonaten offen und die
Städte Egion mit Spital und das grosse Universitäts-Spital Rion bei Patras
sind beide nur 7 und 26 Km entfernt.
Auch Athen, 190 Km von Seliantika entf., ist per Autobahn in 2 Stunden
erreichbar.
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Einladung an Orchester mit Chor
für eine historische Opernaufführung!
mehr Informationen finden Sie hier
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Vergangene Projekte
5.-17. Mai 2013 Waldorfschulklasse aus Hagen
29. Mai - 5. Juni 2013 Waldorfschulklasse aus Schweden
30.Mai - 6.Juni 2013
Musizieren im Garten der Musen am Meer
Gesang/ Stimmbildung, Geige, Ensemblespiel/ -singen, Musiktheorie, Gehörbildung
Programmgestaltung und Gebühren nach Vereinbarung mit der Kursleiterin Frau Juliane Gredmaier
E-mail: julianegredmaier@web.de
Unterkunft: besonders preisgünstig zum Kennenlernen unseres Hellenikon Idyllion,
auch für Nicht-Teilnehmer des Kurses. Buchungsanfragen über hellenikon@idyllion.gr
Kursleiterin: Juliane Gredmaier, Sängerin, Geigerin, Orchester- und Chorleiterin
Juliane Gredmaier erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in Violine und
Klavier. Später nahm sie Gesangsunterricht bei Erdmuthe Spiecker, München.
Während ihres Gesangsstudiums an der Musikhochschule war Juliane Gredmaier
Mitglied in professionellen Chören wie der Gächinger Kantorei Stuttgart oder
dem Philharmonischen Chor München. Eine Tournee führte dabei nach Israel.
Bei Studienaufenthalten in Padua und Neapel konnte sie – begleitet vom
Orchester der Università Ca’Foscari di Venezia – weitere solistische
Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität
in München Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Italienisch. In ihrer
Magisterarbeit behandelte sie das Thema „Traditionelle Vokalpädagogik an den
Konservatorien Neapels“. Neben der Leitung eines Zitherorchesters und eines
Chors tritt Juliane Gredmaier häufig als Gesangssolistin bei
Kirchenkonzerten auf.
Gesangabend mit Arien und Lieder am 4.Juni um 21.30 Uhr im Garten der Musen im Hellenikon Idyllion
.
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21.-29. Juni 2013
Das Jugendsinfonieorchester Schleswig-Holstein
kommt mit 50 jungen Musikern unter der Leitung von Hajo Jobs zum 6. mal zu uns.
Programm für die Griechenlandreise 2013
Holsteinisches Kammerorchester | |
Antonio Vivaldi | Sinfonia D-Dur RV 125 |
Georg Philipp Telemann | Concerto à 4 G-Dur |
Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 27 G-Dur |
Jeffrey E. Turner | Eine kleine Bachmusik |
(Brandenburgisches Konzert Nr. 5) | |
Bob Cerulli | Romantic Masters |
(Tschaikowsky, Schubert, Schumann) | |
Pietro Locatelli | Locatelli´s Challenge |
Randy Sabien | Leap of Faith |
Doug Spata | Storm Trai |
Chaotic Jazz Band | |
J. Zawinul | Mercy, Mercy, Mercy |
M. Bonfire | Born To Be Wild |
J. Chatterway | Electric Lady |
P. Desmond | Take Five |
B. Troup | Route 66 |
J. Zawinul | Birdland |
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12.-19. Juli 2013
Das Jugendsinfonieorchester (AEG) Böblingen
100 junge Musiker unter der Leitung von Stefan Bergdolt, zum 5. mal bei uns.
Konzerte:
am 12.7. im Hauptplatz von Egion,
am 13.7. im mittelalterlichen Burg Kastro Kyllini,
am 15.7. in Messologgi, und
am 18.7. im Strandplatz von Loutraki
Programm
- Rossini, Wilhelm Tell-Ouvertüre
- Mendelssohn, Violinkonzert und 1. Klavierkonzert (jeweils den 1. Satz)
- Webber, Medley aus Phantom der Oper
- Williams, Medley aus Star wars
Impressionen von dem Konzert:
noch dazu Bigband im Konzert mit folgenden Stücken:
Blues brothers Revue
Bemsha Swing
September (Earth, Wind & Fire)
Orange coloured Sky
Walking on sunshine
Spain
Take Five
Smooth
The Joy of cookin'
Libertango
Set fire to the rain
Sir Duke
Hay Burner
Blue Monk
und noch 6 Griechische Musikstücke in Begleitung des 60 Personen
Kindernchors von Egion !
Und ein griechisches Werk des Komponisten Georg Voukanos mit Gesang aus
einem Gedicht des Poeten Andreas Karkavitsas
Das AEG Orchester Böblingen im antiken Theater von Patras im Jahre 2008
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29. Juli - 11. August 2013
Das Jugendsinfonieorchester Crescendo von Zürich
50 junge Musiker unter der Leitung von Käthi Schmid-Lauber zum ersten mal bei uns.
Über 60 Jugendliche zwischen 15 und 25 studieren zusammen in moderner, symphonischer Besetzung Orchesterwerke ein.
Als besondere Tradition des Jugendorchesters ist Chorgesang fester Bestandteil der Konzerte ... mehr
.
Konzerte: Alle beginnen um 21:00 Uhr,
am 31.07. im Strandplatz von Selianitika,
am 05.08. im mittelalterlichen Burg Kastro Kyllini, am
am 07.08. im Dorftheaterplatz von Valimitika bei Egion ,
am 08.08. im Hauptplatz von der Stadt Akrata und
am 09.08. im Strandplatz Vouliagmeni bei Loutraki
Aus dem Programm
Mendelssohn 'aus dem Sommernachtstraum' Ouvertüre - Notturno -
Hochzeitsmarsch
Jewish Rhapsody (Komposition von Käthi Schmid-Lauber)
Lieder aus verschiedenen Epochen und Ländern (unter anderem ein griechisches
Lied)
Filmmusik (ev. 'Spiel mir das Lied vom Tod' oder 'Titanic' usw.)
Ev. Rhapsody in blue
Und ein griechisches Werk des Komponisten Georg Voukanos , Der Hymnus an Ioannis Kapodistrias mit Gesang
____________________________________________________________________________________________OBEN AUF DIESER SEITE
Seit 21 Jahren, im Garten der Musen,
klassisches Griechisch sprechen und philosophieren
3. August bis 17. August 2013 im Hellenikon Idyllion
Sich in Griechenland erholen und gleichzeitig seine altgriechischen
Sprachkenntnisse erweitern und vertiefen -
wen unter den Freunden von Hellas sollte das nicht verlocken? Es gibt dafür
in der ganzen Welt nur diese eine Möglichkeit:
In einem großen, schattigen Garten dicht am Meer treffen sich Schüler,
Studenten und Erwachsene aus vielen Ländern, entdecken zu ihrer eigenen
Überraschung, daß sie sich in der antiken Sprache Griechenlands miteinander
verständigen können, lesen gemeinsam wertvolle Texte und sprechen darüber.
Das Seminar ist ein Förderprojekt von Hellenikon Idyllion, dessen Gründer
Andreas Drekis seit 21 Jahren dieses Seminar zu speziellen Konditionen
anbietet. Seine Ferienanlage beherbergt öfters auch Musiker und andere
Kultur-interessierte, deren Konzerte und Vorträge manche Abende beleben.
Möglich sind ein Ausflug und der Besuch einer Aufführung in einem antiken
Theater.
Das Hellenikon Idyllion liegt an der Nordküste der Peloponnes nahe Ägion in
einem Ort, der wegen seines Charakters vor allem griechische Gäste anzieht.
Den TeilnehmerInnen stehen Räume mit 3-4 Betten zur Verfügung.
Der Preis für die Unterkunft in Mehrbetzimmern inkl. Seminargebühren beträgt
300.- €. und es ist ein Förderungsprojekt von Herrn Andreas Drekis selbst.
Verbindliche Anmeldung beim Leiter des Kurses: Prof. Stefano Pagliaroli hypnomachos@libero.it
Stefano Pagliaroli ist Professor für Italienische Philologie an der
Universität von Verona. Er befasst sich mit Übersetzungen aus dem
Griechischen ins Lateinische im Mittelalter und der Renaissance. Er hat veröffentlicht,
sowie zahlreiche andere Werke, Monographien über Herodot und Archimedes
(http://www.dfll.univr.it/?ent=persona&id=4380&lang=it). Er nahm an dem
Seminar der antiken Griechischen in den Jahren 1999-2007 und seit
2008 ist er auch Professor des gleichen Kurses.
Deutsche Übersetzung des Hymnos an Hellenikon Idyllion
gedichtet in Altgriechisch von Stefan Weise aus dem Jahre 2010
Hymnus
Wehe, es erstarb, es erstarb die achaische Stimme,
die Platon einst sprach und auch Hesiod voller Ruhm.
Die Jugend vermag sich nicht zu erdichten den Ruhm eines Homer,
der uns als Stammvater weisen Gesanges gilt.
Wehe, kein Ort bleibt den Musen und auch nicht Apollon,
sondern über alles herrscht, o weh, die Gewinnsucht.
Nur um dieser zu huldigen, verlassen wir alles Alte
oder flüchten wir selbst ängstlich vor der Staatskasse.
Aber es gibt ein Entkommen, es gibt auch einen Ort der Hoffnung für uns,
eine Insel der Seligen, allein im weiten Ozean.
Wo diese sich befindet, verlangst Du von mir zu sagen in nachdrücklichen
Worten;
So gut ich kann, will ich es jetzt in Worten wahrheitsgemäß sagen:
Mitten in Hellas am Golf von Korinth,
wo die Wellen zerstörten die hohen Mauern von Helike -
gar sehr nämlich zürnte den Städtern der Herrscher und Vater des Meeres
und vernichtete die ganze Stadt.
Dieses alles erfolgte in alten Zeiten.
Nun freuen sich in Tänzen daselbst die Pieriden
Auch täusche ich mich nicht, wenn ich sage:
Dieses ist wohl ein anderes Paradies,
voll von Bäumen und edlen Pflanzen.
Hoch oben in den Blättern lassen Zikaden einen schönen Gesang erklingen
mit äußerst einschmeichelnden Stimmen.
Mit ihnen wetteifern schönlockige Frauen
und singen ganz und gar wie irdische Charitinnen.
Auch üben sie sich unter Platanen in der Weisheit
und säuseln dennoch alles dem Leukothymos zu.
Auf keinen Fall will ich jetz weitschweifig werden:
Der Garten ist ein Idyllion,
über das wohl Theokrit nichts Besseres schreiben könnte.
Wer der Herrscher und Aufseher über dieses ist, fragst Du:
Es ist der allen bekannte strahlende Herr Drekis.
Dieses sei mir das Ziel meiner Worte.
Wenn Du noch mehr wissen wollen solltest,
geh` selbst dorthin ins helladische Land!
Hellenikon Idyllion ist eine internationale musisch-kulturelle Begegnungsstätte. Die Idee des Gründers und Leiters Andreas Drekis ist es, dass Wohnräume und Garten in einem ständigen Dialog stehen, der die Gäste zu einem schöpferischen Miteinander in Musik und Kultur inspirieren soll.